Im Herzen der friaulischen Ausläufer liegt Maniago , die Stadt der Messer . Die Tradition dieser kleinen Realität begann, als Graf Nicolò im Jahr 1453 von der Serenissima-Republik Venedig die Erlaubnis erhielt, das Wasser des Baches Colvera zum Antrieb von Mühlen und Eisenschlägern zu nutzen, was Maniago zu einem florierenden Zentrum der Metallverarbeitung machte.

Heute, nach mehr als fünf Jahrhunderten, ist diese Handwerkstradition immer noch lebendig. Mit der Gründung des Maniago Coltellinai-Konsortiums im Jahr 1960 bestand das Ziel darin, Qualität und Innovation bei der Herstellung von Messern zu stärken und zu fördern, indem alte Techniken mit modernsten Technologien und fortschrittlichen Materialien wie Kohlefaser kombiniert wurden.
Trotz Innovationen werden für Griffe weiterhin traditionelle Materialien mit langer Geschichte und Kultur bevorzugt, wie zum Beispiel Hornknochen, Olivenholz, Dornbusch und Perlmutt.